Die Welt erlebt derzeit einen schrecklichen Krieg mitten in Europa, der die Menschen in der Ukraine um Leib und Leben fürchten lässt. Auch in dieser Auseinandersetzung sind Frauen besonders betroffen. So werden Regierungsideologen verkündet, die sich auch mit dem Erhalt »traditioneller Werte« befassen. Damit gemeint sind patriarchale Strukturen, die sich gegen Frauenrechte richten. Diejenigen, die sich weigern, diese Werte zu akzeptieren, werden mit Gewalt bestraft. Auch in Russland wehren sich Frauen unter hohen persönlichen Gefahren gegen die aggressive Militäraktion in der Ukraine.
Am Internationalen Frauentag solidarisieren sich Frauen in aller Welt, und stehen für ein gleichberechtigtes Miteinander in allen gesellschaftlichen Bereichen und Lebenssituationen. Insbesondere in diesen schlimmen Zeiten ist die Solidarität besonders wichtig und deshalb wird dieser Tag selbstverständlich auch in Flensburg begangen. Deshalb laden wir ein:
Dienstag, den 8. März um 14 h,
Flensburg, Töpferstraße/ Kloster Zum Heiligen Geist, Am Deserteurdenkmal
Im Gedenken an die russischen Frauen im Widerstand und die Frauen und Kinder in der Ukraine legen Frauen einzelne Rosen ab. Gemeinsam mit dem Flensburger Frauenforum solidarisieren wir uns mit diesen mutigen Feministinnen in Russland, die sich in diesem furchtbaren Krieg mit aller Kraft entgegenstellen. Ebenso solidarisieren wir uns mit den Frauen in der Ukraine.
Verena Balve, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Flensburg erklärt dazu: "Teilhabe, Chancengleichheit und ein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben in Frieden ist unser Ziel. Dies hat vor dem Hintergrund eines Krieges in Europa noch mal einen ganz neuen Stellenwert. Wir solidarisieren uns mit den Feministinnen weltweit für Frieden, mit den mutigen Frauen, die mit ihrem Widerstand und kritischen Stimmen ihr Leben riskieren, und mit den Frauen in der Ukraine und mit den Frauen auf der Flucht."
Oberbürgermeisterin Simone Lange ergänzt: "Wir in Flensburg werden alles tun, um Menschen, die aufgrund von Krieg und Vertreibung auf der Flucht sind, zu helfen, unabhängig ihrer Herkunft und ihrer Nationalität. Krieg trifft alle Menschen gleichermaßen, reißt Familien auseinander und bringt Verluste auf allen Seiten. Und deshalb rufen wir heute auch auf, Frieden zu schaffen und Frieden zu bewahren. Auch in diesen Konflikten gehören Frauen zu den Leidtragenden."
Krieg in der Ukraine
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